Freundeabend mit Jill O’Connor

Rendezvous am 25. Januar 2018 um 18 Uhr im Staatlichen Museum Schwerin
Exposing the Possibilities – Stripping Duchamp Bare
Jill O’Connor, 5. Duchamp-Forschungsstipendiatin (2017/2018)

Zum Abschluss ihres Duchamp-Forschungsstipendiums stellte Jill O’Connor die Ergebnisse ihres Forschungsvorhabens Closing the Infra-thin Gap Between Marcel Duchamp’s The Bride Stripped Bare by Her Bachelors, Even and Étant donnés vor. Sie stellte Verbindungen zwischen den beiden wohl bedeutendsten Werken Marcel Duchamps, dem ‚Großen Glas‘ und seiner späten Installation Étant donnés, her. Diese findet sie im bisher wenig erforschten Phänomen des infra-mince sowie in der vierten Dimension. Gegenstand ihrer Ausführungen waren zahlreiche Werke Marcel Duchamps aus der Schweriner Sammlung. Zugrunde legt die Stipendiatin die Ergebnisse ihrer Recherchen am Duchamp-Forschungszentrum des Staatlichen Museums Schwerin sowie im Philadelphia Museum of Art, USA. Erstmalig verknüpfte sie damit die beiden bedeutenden Duchamp-Sammlungen.

Für alle Interessierten stand auch eine deutsche Übersetzung dieses wissenschaftlichen Vortrags zur Verfügung, um den Einstieg in das spannende Feld der Duchamp-Forschung zu befördern. Die anschließende Diskussion wurde in deutscher und englischer Sprache moderiert. Im Café Kunstpause bestand anschließend die Möglichkeit der Fortsetzung des Gesprächs mit der Stipendiatin.

Jill O’Connor, geboren 1972 in Lock Haven, Pennsylvania, USA, lebt in State College, Pennsylvania. Sie hält sowohl einen Master in Modern and Contemporary Art History (Azusa Pacific University in Azusa, California, 2015) als auch in Museum Studies (Johns Hopkins University, Baltimore, Maryland, 2017) und promoviert derzeit am Institute for Doctoral Studies in the Visual Arts, New York City, New York.

Der Vortrag wird in der Reihe Lecture notes publiziert.

Für die Freunde und geladene Gäste wird es noch einen exklusiven Termin mit unserer Stipendiatin geben – achten Sie auf unser Rundschreiben.